Was Anbieter gerne verschweigen – und was zu teuren Fehlentscheidungen führt

„Warum sagt uns das keiner?“

Sie sitzen in der Demo. Der Anbieter klickt sich souverän durchs System. Alles wirkt intuitiv, flexibel, modular – und vor allem: einfach.

Und trotzdem beschleicht Sie ein Gefühl:

„Irgendwas fehlt. Warum werden unsere Fragen nur halb beantwortet?“

Was nach Klarheit aussieht, ist oft nur Verkaufsroutine.

Und was sich einfach anfühlt, wird im Projekt plötzlich komplex.

Genau das ist das Problem.


Was viele Anbieter lieber ausklammern

ERP-Projekte scheitern selten an Technik – sondern an der Art, wie sie verkauft wurden. Denn viele Anbieter zeigen lieber das Machbare, als offen über das Schwierige zu sprechen.

Was oft fehlt:

🔸 Der echte Projektaufwand

  • Wie viele interne Ressourcen sind notwendig?
  • Wer muss wie lange eingebunden sein?

🔸 Risiken in der Migration

  • Welche Alt-Daten lassen sich wie übernehmen?
  • Was passiert bei Schnittstellen, die nicht vorbereitet sind?

🔸 Was nicht geht

  • Welche Abläufe lassen sich nur mit Workarounds lösen?
  • Was ist „konfigurierbar“ – und was doch programmierpflichtig?

🔸 Was zusätzlich kostet

  • Welche Features sind im Angebot nicht enthalten?
  • Wann wird aus einer Konfiguration ein kostenpflichtiger Change Request?

Warum diese Lücken teuer werden

Diese fehlenden Informationen führen nicht nur zu Frust – sondern zu falschen Entscheidungen.

❌ Ein System, das „modern wirkt“, passt nicht zu den Prozessen

❌ Change Requests treiben das Budget unkontrolliert hoch

❌ Vertrauen ins Projekt bröckelt schon vor dem Go-Live

❌ Projektteams geraten in Rechtfertigungsdruck

❌ Und genau die Funktionen, die Ihr Unternehmen im Markt stark machen, lassen sich nicht sinnvoll abbilden

Das ist besonders kritisch, wenn es sich um Prozesse handelt, die Ihren Wettbewerbsvorteil sichern – etwa:

  • Ihre Art zu kalkulieren
  • Ihre Abläufe im Sonderbau
  • Ihre individuelle Kundenlogik oder Servicekette

Was ursprünglich als „Nice to have“ abgetan wird, wird plötzlich zur strategischen Schwachstelle.

Die Folge:

Das System ist nicht nur teurer als gedacht – es schwächt sogar das, was Ihr Unternehmen stark macht.


Was Tesla Low Code anders macht

Wir glauben:

👉 Ein gutes ERP erkennt man nicht am schönsten Pitch – sondern an dem, was vorher ehrlich erklärt wird.

Deshalb setzen wir auf:

✅ Klartext von Anfang an

Wir sagen, was funktioniert – und auch, was nicht. Ohne Buzzwords. Ohne Ausflüchte.

✅ Visualisierung statt Vertriebsfolien

Bevor wir konfigurieren, bauen wir Ihr Unternehmen auf einer Seite als visuelles Blockschaltbild ab. So verstehen alle Beteiligten sofort, worum es wirklich geht.

✅ Proof of Concept mit echten Abläufen

Wir testen Ihr Szenario vor der Entscheidung – live, nachvollziehbar, risikoarm. Damit aus „passt schon irgendwie“ ein echtes „passt genau“ wird.


Fazit – „Was vorher ehrlich erklärt wird, zahlt sich hinterher aus“

Ein ERP-Anbieter, der nur glänzt, ist kein Partner – sondern ein Verkäufer.

Und wenn am Ende niemand mehr weiß, wie es dazu kam, dass alles so kompliziert wurde, hat man vermutlich in der Demo zu wenig gefragt.

Transparenz ist kein Risiko – sondern die Grundlage für ein gutes Projekt.

Deshalb gilt bei uns: Keine Pitch-Versprechen. Sondern Klartext, Planbarkeit und ein System, das sich anpasst – statt ständig erklärt werden zu müssen.

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