Die Digitalisierung ist für Unternehmen jeder Größe ein drängendes Thema. Doch statt effizienter Prozesse und klarer Strukturen herrschen oft Chaos, Unklarheit und Unsicherheit. Projekte ziehen sich endlos hin, Systeme passen nicht zusammen, und am Ende bleibt der Eindruck: „Wir haben viel investiert, aber wenig gewonnen.“
Warum passiert das? Weil Digitalisierung nicht einfach nur die Einführung neuer Software bedeutet. Sie erfordert eine klare Strategie, ein durchdachtes ERP-System und flexible Lösungen, die sich an die realen Herausforderungen von Unternehmen anpassen. Dieser Beitrag gibt eine übersichtliche Orientierung, welche Themen in der Digitalisierung entscheidend sind – ohne unnötige Komplexität und mit klarem Fokus auf den Mehrwert für Ihr Unternehmen.
Warum IT-Projekte oft scheitern – und wie Sie es besser machen
Viele Unternehmen stürzen sich voller Elan in Digitalisierungsprojekte – und stehen nach Monaten oder gar Jahren vor einem Scherbenhaufen. Die häufigsten Ursachen:
Unklare Ziele: Digitalisierung wird als Selbstzweck betrachtet, anstatt klare Mehrwerte zu definieren.
Fehlende Struktur: Prozesse werden einfach digitalisiert, ohne sie vorher zu optimieren.
Langwierige Implementierung: Monatelange Projekte kosten nicht nur Geld, sondern auch Motivation und Ressourcen.
Unternehmen brauchen eine pragmatische, strukturierte Herangehensweise, die schnell Ergebnisse liefert und nicht in endlosen Meetings versinkt.
Schritt 1: Digitalisierung & Effizienz – Der Grundstein für Ihr ERP
Bevor es an die Auswahl eines ERP-Systems geht, müssen die Grundlagen stimmen. Unternehmen sollten sich folgende Fragen stellen:
Welche Prozesse sind wirklich entscheidend? Oft sind es nur wenige Kernprozesse, die den Unterschied machen.
Sind alle relevanten Mitarbeiter eingebunden? Ohne frühzeitige Akzeptanz wird jedes System scheitern.
Wie kann der Einstieg so einfach wie möglich gestaltet werden?
Eine klare Roadmap und eine systematische Analyse sind hier essenziell für eine reibungslose Einführung.
Schritt 2: Das richtige ERP-System wählen – keine Standardlösung für individuelle Unternehmen
Viele ERP-Projekte scheitern, weil Unternehmen eine zu starre oder zu komplexe Software wählen. Dabei gibt es klare Kriterien für die richtige Wahl:
Flexibilität: Kann das System mit Ihrem Unternehmen wachsen?
Benutzerfreundlichkeit: Wird es von den Mitarbeitern wirklich genutzt?
Skalierbarkeit: Ist es zukunftssicher?
Die Balance zwischen Standard und Individualität ist entscheidend, denn kein Unternehmen ist wie das andere – also sollte es auch Ihr ERP nicht sein.
Schritt 3: Low-Code-Technologie für eine schnelle und flexible Implementierung
Viele ERP-Projekte scheitern, weil sie zu lange dauern. Monate oder gar Jahre der Implementierung sind für viele Unternehmen schlicht nicht praktikabel. Hier kommt Low-Code ins Spiel:
Schnelle Ergebnisse: Statt monatelang zu planen, sind erste Prozesse oft schon nach wenigen Wochen einsatzbereit.
Iterativer Rollout: Schritt für Schritt zur optimalen Lösung.
Flexibilität: Anpassungen sind jederzeit möglich – ohne riesige Programmierprojekte.

Schritt 4: Datenmanagement & Integration – das Herzstück eines guten ERP-Systems
Ein ERP-System ist nur so gut wie die Daten, die es verarbeitet. Dateninseln, unklare Strukturen und schlechte Integration führen dazu, dass Unternehmen auf unvollständigen Informationen Entscheidungen treffen müssen.
Nahtlose Integration: Alle relevanten Datenquellen werden verknüpft.
Klare Strukturen: Datenmanagement, das nicht zur Dauerbaustelle wird.
Langfristige Optimierung: Digitalisierung endet nicht mit der Einführung eines Systems, sondern entwickelt sich weiter.
Schritt 5: Von der Theorie zur Praxis – die Digitalisierung wirklich umsetzen
Viele Unternehmen verlieren sich in Planung und Strategie, ohne jemals in die Umsetzung zu kommen. Doch erfolgreiche Digitalisierung bedeutet machen, nicht nur reden.
Digitalisierung, die funktioniert – Fazit & nächste Schritte
Mit einer klaren Struktur und einem flexiblen ERP-System ist Digitalisierung nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern wird zur greifbaren Verbesserung für Ihr Unternehmen. In den kommenden Artikeln dieser Serie gehen wir auf jeden dieser Schritte detailliert ein – mit Praxisbeispielen, konkreten Tipps und Erfahrungswerten aus der echten Welt.